Ulrike Schneider
Ulrike Schneider wude im westfälischen Hamm geboren. Dem Studium in Basel und Berlin folgten Meisterkurse und privater Unterricht bei Hanne-Lore Kuhse, Ingrid Bjoner, Jan-Hendrik Rootering und Astrid Varnay. Nach zwei Jahren im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, wo sie mit kleineren Partien auf der Bühne stand, ging sie 1996 in ihr erstes Engagement nach Luzern. 1999 debütierte sie an der Hamburgischen Staatsoper als Muse/Niklas in der Premiere von „Hoffmanns Erzählungen“ und am Teatro Massimo in der Zauberflöte als zweite Dame. Von 2000 bis 2005 war Ulrike Schneider in Halle/Saale engagiert. Sie sang hier u.a. Evanco, Tirinto und Eduige in den Händelopern »Rodrigo«, »Imeneo« und »Rodelinda«, Dorabella, Hänsel, Prinz Orlofsky, Maddalena, Mary im »Fliegenden Holländer«, Brangäne in »Tristan und Isolde«, Marina in »Boris Godunow« sowie in Bad Lauchstädt Cherubino in »Figaros Hochzeit« und Sesto in »Titus« sowie die Floßhilde, dann auch Fricka in »Rheingold«, sowie Venus im »Tannhäuser«, Prinzessin Eboli und Adalgisa in »Norma«. In Konzerten der Staatskapelle Halle war sie u.a. in einer Orchesterfassung mit Liedern von Alma Mahler-Werfel unter Roger Epple in Halle, in Mahlers Dritter Sinfonie und als Emilia in Rossinis »Otello« zu hören, ebenso mit Konzertarien von Mozart und Orchesterlierdern von Mahler.
Seit der Spielzeit 2011 gehört Ulrike Schneider dem Ensemble des Staatstheaters Kassel an, wo sie ihr vielseitiges Repertoire vertiefen und wesentlich erweitern konnte, vor allem um die Partien der Dalila, Judit (Herzog Blaubarts Burg) und die Amme (die Frau ohne Schatten.). Sie singt in dieser Spielzeit die Partien Federica die Ostheim und Klytaemnestra in Kassel beziehungsweise Essen.
Ulrike Schneider gab Konzerte in der ganzen Schweiz, in Frankreich, Spanien, Italien, dem Vatikan, Belgien und Irland, u.a. der Tonhalle Zürich,beim Rundfunk in Spanien sowie in der Irish National Hall in Dublin. Regelmäßige Rundfunkaufnahmen z.B. mit dem MDR Sinfonieorchester unter Howard Arman im Gewandhaus Leipzig, sowie Konzerte in der Berliner Philharmonie unter Marek Janowski runden das künstlerische Profil von Ulrike Schneider ab.
In der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift OPERNWELT erhielt sie 2002 für den Sesto in »La Clemenza di Tito« drei Nominierungen zur Sängerin des Jahres, 2003 kam eine Nominierung für den Tirinto in »Imeneo« hinzu.
Magnificat, BWV 243, ( auch `et exsultavit`)
Johannespassion, BWV 245
Weihnachtsoratorium, 1-6, BWV 248
Matthäuspassion BWV 244, ( beide Alt )
Kantaten, div., siehe Anlage für Details
Missa solemnis
Nisi Dominus
Dixit Dominus
Jepthe ( Storge )
Te decus virgineum
So wie der Hirsch nach Wasser schreit, HWV 251e
Anthem IV ( Coronation anthems )
Marienkantate, ( Donna , che in ciel )
`Lungi da voi`, HWV 1266, Kantate f. Alt u. B.continuo
`Mi palpita il cor`, HWV 132c, Kantate f. Alt, Traversflöte u. B.continuo
Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze
Die Legende der heiligen Elisabeth
3. Sinfonie, Alt-Solo
8. Sinfonie, mulier samaritana
Lieder aus `des Knaben Wunderhorn`
Lieder eines fahrenden Gesellen
Das Lied von der Erde
Missa brevis in B, KV 275
Vesperae Solennes de confessore, KV 339
Requiem, KV 626
Der Messias, Bearbeitung, KV 572
kleine geistliche Konzerte
Auferstehungshistorie
116. Psalm