PRESS
Auf der von Wolfgang Gussmann entworfenen Drehbühne steht ein Gebäudeteil mit drei Wänden. Innen- und Aussenräume gehen ineinander über. Die Einrichtung ist schlicht: weisse Stühle, ein weisses Sofa, ein weisser Flügel, ein weisses Puppenhaus.
— Neue Zürcher Zeitung
Wolfgang Gussmann hat das kongenial optisch umgesetzt. Eine schicke Bauhaus-Villa gemahnt an Bilder von Edward Hopper. Drei kahle, aseptisch weiße Wände umrahmen einen fast leeren Raum. Ein weißer Flügel steht darin. Draußen ist es dunkel. An Geld fehlt es hier nicht. Dennoch wirken die artig gekleideten Kinder wie verloren (Kostüme: Gussmann und Susana Mendoza).
— Schwäbische Zeitung
Bühne (Wolfgang Gussmann) und Kostüme (Gussmann und Susana Mendoza) verweisen nicht auf die viktorianische Zeit, sondern die (ja auch etwas prüden) 1950er-Jahre. Die von der Drehbühne meist sehr langsam bewegten beiden schnörkelfreien Räume sind inspiriert von Edward Hopper und lassen Innen und Außen ein bisschen ineinander verschwimmen.
— Südkurier
Hell ist nicht gleich heiter, das gilt auch für die Bühne. Weiss sind die Wände, die Wolfgang Gussmann zu zwei durchlässigen, nur durch Susana Mendozas Kostüme in den 50er-Jahren verorteten Räumen zusammengefügt hat; weiss sind auch der Flügel, das Sofa, die Badewanne. Aber es ist dennoch ein düsterer Ort, umgeben vom Dunkel, aus dem die Geister auftauchen und in dem man diese Geister auch vermutet, wenn sie gar nicht da sind (selbst als Zuschauerin wird man mit der Zeit paranoid).
— Der Bund
A new production of Benjamin Britten’s The Turn of the Screw (sets and costumes by Wolfgang Gussmann) premieres at the Opernhaus Zürich on Sunday 2nd November.
Premier: Sunday 2nd November, 2014.
Further Performances: 7th, 9th, 12th, 14th, 16th, 19th and 23rd November, 2014.
Conductor: Constantin Trinks
Sets and Costumes: Wolfgang Gussmann
Concept: Willy Decker